Das Programm wendet sich an Schüler*innen der Sekundarstufe I an Gymnasien. Mit ausgewählten Schulen werden modellhaft Methoden und Inhalte der Berufsorientierung, speziell für die Zielgruppe der Gymnasiasten, durchgeführt und erprobt.
Im Kontext der Initiative "Abschluss und Anschluss - Bildungsketten bis zum Ausbildungsabschluss" soll die Berufswahlkompetenz und Ausbildungsreife von Jugendlichen gestärkt werden. Maßnahmen der Berufsorientierung sind bisher an allgemeinbildenden Schulen gängige Praxis - diese werden nun auf Gymnasien ausgeweitet.
Für zwei 8. Klassen des Städtischen Werner-von-Siemens-Gymnasium werden im Schuljahr 2019/20 eine Potenzialanalyse sowie Werkstatttage durchgeführt. Wir verfolgen mit der Projektidee „Organisation und Durchführung einer Berufswahlmesse“ das Ziel, am Ende der fünf Werkstatttage eine „Messe“ durchzuführen, an der neben den teilnehmenden Schüler*nnen auch Vertretungen der Kammern, Professor*nnen der Uni, Lehrer*innen, Ausbilder*innen, Fachkräfte der Agentur für Arbeit, Studienberater und Eltern teilnehmen werden.
Die hier ermittelten und dokumentierten Ergebnisse über Kompetenzen, Fähigkeiten und Interessen der SchülerInnen sind mit Grundlage für die Wahl der Berufsfelder in den Werkstatttagen. Mit der Potenzialanalyse werden die Fähigkeiten, persönlichen Interessen und berufsbezogene Kompetenzen der SchülerInnen ermittelt und für die weitere Verwendung der individuellen Berufsorientierung dokumentiert. Aufgrund der neuen Zielgruppe der Gymnasiasten legen wir in diesem neuen Kontext das RIASEC-Modell von John L. Holland zu Grunde, welches Übungen, Beobachtungsmerkmale und Ergebnisse beinhaltet, die sich auf die Bedürfnisse der neuen Zielgruppe fokussiert.
Hier bieten wir die Berufsfelder Management und Unternehmensführung, HoGa, Marketing und Werbung sowie Produktion/Technik an. Die SchülerInnen organisieren sich in ihrer jeweiligen Kleingruppe eigenständig, um den vorgegebenen Anforderungen in der Gesamtheit gerecht zu werden. Der Ausbilder steht beratend zur Seite und lässt die Gruppe in ihrer Dynamik arbeiten. Dabei werden persönliche Auffälligkeiten, besondere Kompetenzen oder Kenntnisse in einer kompetenzorientierten Beobachtung festgehalten. Um Werkstücke für die Projektidee „Messe im Bereich Handwerk“ herzustellen, teilen sich die SchülerInnen in die drei angebotenen Gewerke ein, welche am zweiten Tag in den entsprechenden Werkstätten erstellt werden. Der dritte Tag als sog. „Hochschultag“ ausgelegt, nimmt akademische Studienmöglichkeiten mit anschließenden Beschäftigungen in den Fokus. Die vier Abteilungen setzen sich am vierten Tag für ein kurzes Zeitfenster nochmals zusammen, bringen ihre Planungen zum Ende und tauschen sich untereinander aus. Nun erfolgen der Aufbau und die konkreten Vorbereitungen (Durchführung der geplanten Aktivitäten). Am letzten Tag wird die Messe durchgeführt, Eltern, Lehrer, Berufs- und Studienberater nehmen teil.
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